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215 US-Studien zur Wirksamkeit von ehealth Anwendungen

Geschrieben von ursula.kramer am Montag, 11. Februar 2013 - 14:26

Im Zeitraum von 1990 bis 2010 wurden praktisch keine Studien zur Wirksamkeit von mhealth-Interventionen veröffentlicht. Gründe dafür:

  • Die mhealth Ära ist vergleichbar jung. Der Apple iStore wurde erst Mitte 2008 eröffnet
  • Die Zeit, zwischen Studiendurchführung und Veröffenltlichung in wissenschaftlich anerkannten Journalen ist mit ca. 2 Jahren relativ lang.

Nach einer aktuelle Analyse sind in der amerikanischen Studiendatenbank clinicaltrial.gov derzeit 215 mhealth-Studien gelistet, die die Wirksamkeit der Anwendungen oder Services nachweisen sollen. 8,4 % sind Beobachtungsstudien, der Rest (91,6%; n=176)  interventionelle Studien, 81,8% (n=176) sind randomisiert. Zwischen Mai und November 2012 sind 40 neue Studien hinzugekommen.  Die Ergebnisse dieser Studien werden zeigen, ob  der Vertrauensvorschuss gerechtfertigt und die hohen Erwartungen in dieses dynamische Marktsegment erfüllt werden. Je mehr Wirksamkeitsstudien es gibt, umso selbstverständlicher werden diese Nachweise gefordert werden. Wer als  App-Entwickler oder Anbieter von mhealth-Services eine Erstattung durch die Krankenkassen anstrebt, wird z. B.  zeigen müssen, dass eine mhealth-Anwendungen in der Lage ist,

  • Chroniker bei der Bewältigung ihrer Krankheit zu unterstützen, die Stoffwechseleinstellung zu verbessern oder den gesunden Lebensstil zu fördern.
  • die Adhärenz zu verbessern, d. h. nachweislich mehr Patienten darin zu unterstützen, dass sie ihre Arzneimittel so einnehmen, wie dies der Arzt verordnet hat.

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Dr. Ursula Kramer - Die Ap(p)othekerin bloggt auf HealthOn

DiGA-Expertin, Autorin, Beraterin

Die Vision eines gerechten, patientenorientierten Gesundheitssystems treibt die Ap(p)othekerin Dr. Ursula Kramer an. Digitalisierung sieht sie als Möglichkeit, diesem Ziel näher zu kommen. Seit 2011 testet sie Qualität, Sicherheit und Anwenderfreundlichkeit von Gesundheits-Apps, Medizin-Apps und Apps auf Rezept (DiGA). Sie will Transparenz schaffen und digitale Gesundheitskompetenz fördern. Sie teilt die Erfahrung aus der Analyse vieler tausender Gesundheits-Apps in der Beratung von Unternehmen, sie schreibt darüber im Blog auf HealthOn, hält Vorträge und erstellt wissenschaftliche Publikationen. Mehr zur Ap(p)othekerin Dr. Ursula Kramer...